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Wichtiger Bestandteil und Bereicherung

Feuerwehr Rampoldstetten hielt Jahreshauptversammlung ab

Das vergangene Jahr der Freiwilligen Feuerwehr Rampoldstetten war maßgeblich vom Gründungsfest geprägt. Vorsitzender Martin Blenninger erinnerte in seinem Bericht bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Baumgartner an schöne Festtage, die lange in Erinnerung bleiben werden. Weiter ging er darauf ein, dass sich die Ortswehr bei gesellschaftlichen wie kirchlichen Veranstaltungen des Marktes Frontenhausen beteiligte. Selber lud man zur Christbaumversteigerung ein, gratulierte zu Geburtstagen und Hochzeiten und lud zur vereinsinternen Adventfeier ein. Leider musste man sich auch von langjährigen und treuen Mitgliedern verabschieden, denen man im Rahmen einer Schweigeminute gedachte.

Kommandant Christian Hubauer informierte darüber, dass die Wehr aus insgesamt 130 Mitgliedern, davon 60 aktive Dienstleistende, bestehe. Die Jugendgruppe bestehe aus sieben Feuerwehranwärter. Zu 15 Einsätzen wurde man gerufen, davon acht Brandeinsätze.

Im Bereich der technischen Hilfeleistung reichte das Spektrum vom klassischen „Baum über die Straße“ bis hin zum „Keller unter Wasser“. 150 Feuerwehrdienstleistende waren damit rund 280 Stunden im Einsatz. Zu 17 Montagsübungen und zwei Gemeinschaftsübungen hat man eingeladen. Außerdem hat man sich in 18 Übungen auf das Leistungsabzeichen vorbereitet, das von 25 Teilnehmern erfolgreich abgelegt wurde.

Von Jugendübungen, Atemschutzunterweisungen und überörtlichen Veranstaltungen berichtete Hubauer. Die Ausbildung zum Leiter einer Feuerwehr absolvierte Georg Kobler und Rainhard Nußbaum die Ausbildung zum Gerätewart. Die Maschinistenausbildung absolvierten Benedikt Blenninger und Lukas Kaiser, die Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger Benedikt Blenninger und Tobias Nehmer.

Dank richtete er an alle Kräfte, die sich einbringen und so die Einsatzbereitschaft der Ortswehr sicherstellen. Für die gute Zusammenarbeit dankte er den Führungsdienstgraden sowie dem Markt Frontenhausen und der Vorstandschaft.

 

Auf in eine gute Zukunft

Schriftführer Sebastian Kiermeier und Kassier Jürgen Hilgers verlasen ihre Berichte, so dass die Entlastung reine Formsache war. Damit die Wehr in eine gute Zukunft geführt wird, braucht es neue engagierte Kräfte.

Neue Mitglieder hieß man per Handschlag willkommen und freute sich über deren Engagement: Florian Dechantsreiter, Markus Hilgers, Celina Moser, Florian Kargl und Susanne Nehmer. Mit ihnen solle eine neue Jugendgruppe entstehen, neue Kräfte dazu sind gerne willkommen.

Die Feuerwehr Rampoldstetten begrüßte neue Mitglieder.

 

Dem gegenüberstehen jene Kräfte, die sich über Jahrzehnte hinweg im aktiven Dienst einbringen. Sie zeichnete Kreisbrandrat Josef Kramhöller mit der entsprechenden Urkunde um den Feuerwehrehrenzeichen aus und dankte für ihr Wirken.

Sie seien die Vorbilder für die nächste Generation und finden hoffentlich viele Nachahmer. Bereits seit 25 Jahren bringen sich Franz Denk, Christian Hubauer, Georg Kobler, Rainhard Nußbaum und Thomas Zehentner als aktive Mitglieder ein. Außerdem würdigte man die 40-jährige Vereinsmitgliedschaft von Helmut Hönig. Seit 6. Januar 1983 ist er förderndes Mitglied, was Lob und Anerkennung fand.

Langjährige Mitglieder wurden ausgezeichnet.

 

Das Lob des Bürgermeisters

Bürgermeister Dr. Franz Gassner lobte die Feuerwehr Rampoldstetten für ihr Engagement. Ob im Einsatzgeschehen oder im gesellschaftlichen Bereich – sie sind wichtiger Bestandteil des Marktes und bereichern die Dorfgemeinschaft. Das Gründungsfest selber war eine rundum gelungene Sache, an die man sich noch lange und gerne zurückerinnert. Als Markt unterstütze man die Feuerwehren, wisse man doch um deren Wichtigkeit. Die Anregungen des Kommandanten werde man aufnehmen und nach Lösungen suchen.

Kreisbrandrat Josef Kramhöller ging auf die gute Jugendarbeit ein. Jede Wehr im Landkreis sei wichtig und müsse Bestand haben. Mit dem Nachwuchs werde ein richtiger und wichtiger Schritt dafür getan. Die Einsatzzahlen auf Landkreisebene zeigen, was ehrenamtliche Kräfte bewegen und bewirken können. Denn es wurden insgesamt 2 159 Feuerwehren an die 1 490 Einsatzstellen gerufen und die Summe von 30 592 Einsatzstunden sei beachtlich. Besonders die fünf Großbrände waren wieder sehr zeitintensiv und forderten die Einsatzkräfte stark. Abschließend informierte Martin Blenninger über bevorstehende Veranstaltungen, unter anderem den Vereinsausflug am 14. April. Das Pfingstfest ist für den Pfingstsonntag, 28. Mai vorgesehen. Abschließend dankte er Pfarrer Thomas Diermeier, der vor der Versammlung den Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder zelebrierte.

 

 

Quelle: Dingolfinger Anzeiger, Monika Ebnet

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