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Erinnerungen bewahren und schaffen

FFW Rampoldstetten gedachte der Verstorbenen

Bleibende Erinnerungen schaffen – das hat die Freiwillige Feuerwehr Rampoldstetten auf unterschiedlichste Art und Weise an diesem Wochenende gemacht. Wunderschöne Festtage bleiben bei den Mitgliedern in Erinnerung.

Am Samstagabend haben nun Festausschussvorsitzender Matthias Kobler, Vorsitzender Martin Blenninger und Festmutter Martina Hilgers den Festdamen, Festmädchen, Taferlbuam und Begleitbuam ein Erinnerungsgeschenk überreicht. Es solle sie dieses Jubiläumswochenende und ihren Verein erinnern. Für die Damen war es eine Gürtelschnalle für das Festdirndl, auf der die alte Feuerwehrspritze zu sehen ist. Für die Burschen ein geschnitzter Flaschenöffner, ebenfalls mit dem Vereinsnamen der Wehr versehen.

 

Es gab Präsente als bleibende Erinnerung an den Festtag.

 

Doch nicht nur den Blick nach vorne richtete man, zeitgleich wusste man sich auch den Gründern und Mitgliedern vergangener Tage verbunden. Aus diesem Grund lud man zu einer Andacht ein, bei der man im Besonderen der verstorbenen Mitglieder seit der Vereinsgründung im Jahr 1896 gedachte. Pfarrer Thomas Diermeier und Diakon Franz Lammer gestalteten diese Feier vor dem Feuerwehrgerätehaus. Ein Kreuz aus Rettungsseilen geflochten, war dabei zu sehen, für das der Geistliche den Segen erbat. Er lobte das Ansinnen der Feuerwehrler, sich der Verstorbenen zu erinnern. „Ohne sie gäbe es euch nicht“, so Diermeier. Vorsitzender Martin Blenninger verlas schließlich all die Namen, der seit 1996 verstorbenen Mitglieder. Die Georgi-Böllerschützen aus Georgenschwimmbach umrahmten dies mit lauten Schussfolgen. Festmutter Martina Hilgers dankte in den Fürbitten für alle Gründungsmitglieder und die Vorfahren und Verstorbenen, die 126 Jahre Großes geleistet haben. Nichts davon möge verloren sein. Doch auch für die heutigen Einsatzkräfte, ob vor Ort oder im ganzen Land, bat man, dass sie mutig zusammenstehen mögen und immer einander helfen wollen in allen Gefahren. Mit dem Lied „Segne Du Maria“, das der Altenkirchener Chor zusammen mit den Mitfeiernden anstimmte, ging diese feierliche Andacht zu Ende. Pfarrer Thomas Diermeier hatte jedoch noch ein Geschenk zu überreichen. Der heilige Florian, der Schutzpatron der Feuerwehrkräfte, soll die Einsatzkräfte beschützen und auf sie schauen. Eine Figur des Heiligen gab der Geistliche an den Martin Blenninger weiter. Sie solle im Feuerwehrhaus eine Bleibe haben und an dieses Fest erinnern.

 

Pfarrer Thomas Diermeier erbat den Segen für das Kreuz aus Rettungsseilen.

 

Viel Rauch und laut: Die Böllerschützen in Aktion.

 

 

Quelle: Dingolfinger Anzeiger, Monika Ebnet

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