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Große Verstärkung für die Feuerwehr

Zehn Teilnehmer bestanden praktische und theoretische Truppmann-Prüfung

Die Feuerwehr Rampoldstetten ist in der Rekrutierung und Ausbildung neuer Feuerwehrkameraden nach wie vor erfolgreich. Zehn Absolventen haben in den letzten vier Jahren die modulare Truppmann - Ausbildung durchlaufen und die Prüfung im theoretischen und praktischen Teil erfolgreich bestanden. Diese Entwicklung ist nicht selbstverständlich, sondern Ergebnis der aktiven Nachwuchsarbeit der Rampoldstettener Feuerwehr und somit ein Punkt, der große Freude bereitet. Die Bürger können sich weiter auf ein gut funktionierendes Feuerwehrwesen in der Altgemeinde Rampoldstetten verlassen.

Kreisbrandmeister Helmut Huber und Ehrenkreisbrandmeister Karl Glück fungierten als Prüfer. Kommandant Peter Schuder dankte den beiden Prüfern für ihr Kommen und gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass die Abnahme trotz der Corona Pandemie jetzt mit Einhaltung der Sicherheitsabstände, aber doch reibungslos über die Bühne gehen konnte.

Die Ausbildung für die zehn Feuerwehranwärter Benedikt Baumgartner, Christoph Baumgartner, Daniel Baumgartner, Benedikt Blenninger, Johannes Eckendörfer, Robert Gruber, Lukas Kaiser, Tobias Nehmer, Andreas Schwinghammer und Franz Treffler habe 2016 begonnen. In diesen vier Jahren seien immer alle vollzählig zur Ausbildung erschienen, dies zeuge von Kameradschaft. „Mit dieser Grundausbildung habt ihr den Grundstein für Eure weitere Feuerwehrkarriere gelegt!“, erläuterte der Kommandant. „Ihr seid feuerwehrtechnisch fit und könnt jetzt Gruppenführer, Maschinist oder Atemschutzträger werden! Wir haben heute durchwegs sehr gute Leistungen gesehen!“, das ist das Ergebnis einer hervorragenden Vorbereitung, lobte der Kommandant. In diesem Zusammenhang dankte er den Jugendwarten Georg Kobler und Thomas Zehentner und dem Gruppenführer Stefan Gruber für seine Unterstützung. Sie hatten in den letzten Wochen handlungsorientierte, theoretische, praktische und einsatzrelevante Inhalte an die zehn Feuerwehranwärter vermittelt. 

Den theoretischen und praktischen Teil bewertete KBM Helmut Huber mit den Worten: „Heute habt ihr nach vier Jahren Eure Feuerwehrgrundausbildung sozusagen im Feuerwehrhandwerk abgeschlossen. Er dankte für das Durchhaltevermögen, das nicht selbstverständlich sei. Sein Dank galt ebenfalls den Ausbildern für die aufgewendete Zeit, die sie geopfert hatten. „Mit dem heutigen Tag dürft ihr in den offiziellen Aktivendienst übertreten!“, freute er sich. Beide Gruppen hätten eine ganz hervorragende praktische Prüfung abgelegt, die der ausgezeichneten Vorbereitung geschuldet sei. Auch die schriftliche Prüfung wurde von allen Teilnehmern mit Erfolg abgelegt. Benedikt Blenninger und Johannes Eckendörfer erreichten die volle Punktzahl. Die Zeugnisse wurden diesmal wegen der Corona Pandemie nicht mit Handschlag überreicht, aber umso herzlicher.

Im praktischen Übungsteil galt es für die Feuerwehranwärter am Sonntagvormittag ihre erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Die Aufgabenstellung forderte eine Personenrettung aus der Höhe vom Gerüst des Schlauchturms. Die Rettung der verletzten Person wurde mittels einer Absturzsicherung vollzogen. Die Hauptaufgabe der Höhenrettungsgruppe besteht darin, für Feuerwehranghörige ein sicheres Arbeiten an Einsatzstellen mit Absturzgefahr zu ermöglichen. Ebenso wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen angewendet. Im praktischen Übungsteil galt es für die Gruppe auch, die erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen beim Aufbau und bei der Durchführung eines Löschangriffes unter Beweis zu stellen.

Es wurden handlungsorientierte, theoretische, praktische und einsatzrelevante Inhalte geprüft.

 

Auch beim offiziellen Abschlussfoto wurde auf Abstand geachtet.

 

Besonderes Augenmerk wurde bei der Ausbildung auf möglichst praxisnahe Ausbildungsabschnitte gelegt, wobei natürlich auch umfangreiches theoretisches Wissen für die Tätigkeit in der Feuerwehr notwendig ist. Die Grundausbildung umfasst mindestens 100 Stunden und vermittelt grundlegendes Wissen zu Technik und Ausrüstung. Ebenso ist ein 16-Stunden umfassender Erste-Hilfe-Anteil zu absolvieren.

 

Quelle: Dingolfinger Anzeiger, Anna Unterholzer

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